„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren , die glücklich sind.“
Francis Bacon
An diesem Zitat ist meiner Meinung nach viel Wahres dran. Wir nehmen oft viel zu viele Dinge als selbstverständlich hin. Dabei geht es den meisten von uns doch eigentlich gut. Wir sollten wieder lernen für kleine Dinge dankbar zu sein. Dankbar für Gesundheit, für Freundschaft, für Familie, für den Job. Dankbar , wenn die Sonne scheint, wenn Wochenende ist und wir ausschlafen können. Dankbar für ein leckeres Essen, oder,oder,oder… Mir fallen noch tausend Sachen ein für die ich dankbar bin.
Das war bei mir nicht immer so. Ich war früher sehr oft unzufrieden und hab immer nur gesehen, was ich nicht habe. Habe nach meiner Scheidung nur glückliche Familien gesehen, habe Menschen gesehen, die mehr verdient haben, die tollere Urlaube gemacht haben, usw. Kurz gesagt mein Fokus war aufs Negative gerichtet , auf Mangel. Und das macht mit der Zeit nur noch unzufriedener und unglücklicher.
Dann habe ich begonnen Bücher zu lesen über Glück , Erfolg , Persönlichkeitsentwicklung. Und bin dabei andauernd über die Dankbarkeit gestolpert. Also habe ich angefangen mir jeden Tag 5 Dinge zu überlegen und aufzuschreiben für die ich dankbar bin, heute oder allgemein.
Und dadurch bin ich mit der Zeit immer glücklicher und zufriedener geworden. Was war passiert? Ich habe meinen Fokus verändert. Der Fokus war nicht wie zuvor auf das gerichtet was ich nicht habe, sondern auf all die Dinge, die schon toll sind in meinem Leben.
Und das beste dabei ist, dass man dieses Gefühl auch ausstrahlt und dadurch kommen plötzlich noch viel mehr Dinge ins Leben für die man dankbar sein kann.
Dankbar zu sein für die Dinge, die man schon hat, heisst aber natürlich im Umkehrschluss nicht , dass man keine Ziele oder Wünsche mehr haben soll. Nein, Ziele sind was Tolles. Aber man erreicht seine Ziele besser, wenn man zu schätzen weiss , was man bisher schon alles erreicht hat und was bisher schon alles gut ist. Und vor allem macht der Weg zum Ziel mit einer positiven Einstellung viel mehr Spaß 🙂
Deshalb empfehle ich jedem: Macht Euch jeden Tag mindestens 5 Dinge bewusst, für die Ihr dankbar seid. Schreibt sie am besten auf, dann könnt Ihr auch nochmal nachlesen an Tagen, an denen Ihr Euch nicht so gut fühlt. Macht es zum Ritual. Reserviert eine bestimmte Tageszeit dafür ( am besten morgens oder abends).So kann es nicht vergessen werden und wird ganz schnell zur Routine, die man liebend gern beibehält, wenn man erst mal die Auswikungen gespürt hat.