Meditation: Tipps für Einsteiger

Hier gibt es meine Tipps , wie Du mit dem Meditieren  starten kannst. Ich selbst meditiere seit einiger Zeit und bin von den positiven Effekten absolut überzeugt. Ich denke Meditation ist eine für jeden erlernbare und praktikable Art um sein Leben positiv zu beeinflussen. Probier es unbedingt aus !

Was ist Meditation ?

Das Wort Meditation kommt vom lateinischen „meditare“. Das bedeutet übersetzt „nachdenken, nachsinnen“. Nun solltest Du beim Meditieren aber nicht einfach über irgendetwas nachdenken, sondern die Gedanken sollen bewusst auf etwas bestimmtes gelenkt werden ( den Atem, ein Wort, ein Satz etc.) .

Welche Meditation eignet sich für Anfänger?

  1. Geführte Meditationen: Es gibt heute eine Unzahl von geführten Meditationen auf CDs , Mp3s, Apps, bei Youtube,etc. . Ich selbst habe so angefangen zu meditieren und denke gerade für Anfänger ist das ein guter Start. Schau einfach was Dir gefällt. Du solltest die Stimme des Sprechers/Sprecherin angenehm finden , sonst ist es schlecht möglich zu entspannen.
  2. Atemmeditation: Bei dieser Meditation konzentrierst Du Dich einfach auf Deinen Atem. Du musst dabei nicht unbedingt tiefer oder langsamer atmen als normal. Du versuchst einfach bewusst wahrzunehmen , wie Du einatmest und ausatmest, wie sich Dein Brutskorb dabei hebt und senkt, wie der Luftstrom sich an der Nasenspitze anfühlt.
  3. Bodyscan: Du startest dabei am besten wie bei der Atemmeditation mit der Konzentration auf Deinen Atem. Dann gehst Du bewusst deinen ganzen Körper gedanklich durch. Am besten startest Du beim linken oder rechetn Fuss, gehst dann auf dieser Körperseite weiter nach oben über Unterschenkel, Knie, Oberschenkel, Becken , Bauch, Rücken, Brust ,Schulter, dann den Arm nach unten bis zu den Fingerspitzen, dann wieder hinauf über die Schulter zum Hals, Kieferbereich, Nase, Augen, Stirn. Danach gehst Du auf der anderen Körperseite genau umgekehrt wieder nach unten bis zu rechten oder linken Fuss. Spüre dabei genau jedes Körperteil. Wie fühlt es sich an? Ist irgendwo eine Verspannung? Fühlt es sich angenehm an oder ist irgendwo eine schmerzende Stelle? Sind die Körperteile warm oder kalt? Beende die Meditation in dem Du Dich wieder für einige Atemzüge auf Deinen Atem konzentrierst.
  4. Meditation mit  Mantra oder Affirmationen: Wenn Du schon etwas geübt bist, kannst du auch ein Mantra oder eine positive Affirmation hinzu nehmen.Ich empfehle als Mantra ein bestimmtes Wort wie Danke oder Ruhe, Frieden, Liebe, Gelassenheit zu nehmen. Schau einfach was zu Deiner Situation am besten passt oder von was Du gern mehr in Deinem Leben hättest. Du wiederholst dann einfach in Gedanken immer wieder dieses Wort und konzentrierst Dich darauf. Du solltest dabei auch versuchen Dich so zu fühlen, also dankbar, gelassen etc.Bei der Meditation mit Affirmationen funktioniert das eigentlich genauso, nur dass Du statt einem Wort gedanklich einen oder auch mehrere Sätze wiederholst. Das kann jeder beliebige Satz sein, den Du magst. Etwas das Du erreichen, beziehungsweise in Deinem Leben vermehren möchstest .Einige Beispiele : Ich mag mich. Ich bin mutig. Ich bin gelassen und entspannt. Ich bin gesund.Ich bin schlank. Hier sind Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Was auch immer Dein Thema oder Dein Wunsch ist, kannst du hier verwenden. Du solltest nur unbedingt darauf achten postive Formulierungen zu verwenden, da das Unterbewusstsein mit Verneinungen nichts anfangen kann und am besten den Satz so formulieren, als ob der Wunsch bereits erfüllt wurde. Ein Beispiel: Du möchtest gesund werden. Dann sage nicht „Ich bin nicht mehr krank“, sondern „Ich bin gesund“. Es ist auch besser „Ich bin gesund“ zu sagen, anstatt „ich werde gesund“. Und auch hier solltest Du versuchen, zu fühlen, wie es ist gesund zu sein, wie sich Dein Körper dann anfühlt.Wenn Du magst kannst Du auch diese Meditation mit der Konzentration auf Deinen Atem starten und beenden.

Es gibt noch unzählige weitere Meditationsarten.  Chakrameditationen,Mudrameditationen, Gehmeditationen, Chantingmeditationen, oder,oder,oder. Ich habe Dir hier die Meditationen vorgestellt , die ich zum Einsteigen am besten finde.

Brauche ich Musik zum Meditieren?

Musik ist zum Meditieren nicht zwingend notwendig. Sie kann Dir aber dabei helfen zu entspannen.Die meisten geführten Meditationen sind sowieso mit Musik unterlegt. Ansonstenfindest Du bei youtube wahnsinnig viel an Meditationsmusik. Du kannst es auch mit sogenannten binaural beats (einfach bei youtube eingeben) versuchen. Das sind Töne, die bei 444 Hz liegen. Diese Frequenz fördert Entspannung und Konzentration. Du solltest dabei aber unbedingt Kopfhören tragen, da beide Ohren mit verschiedenen Tönen beschallt werden.

Wie lange solltest Du meditieren?

Am Anfang ist meist schwer seine Gedanken zu kontrollieren. Deshalb empfehle ich Dir mit 2-5 Minuten täglich zu beginnen. Wenn Du geübter bist, kannst Du Dich langsam steigern bis auf 10-15 Minuten täglich. Wenn Du mehr Zeit hast natürlich gerne auch länger. Nach meiner eigenen Erfahrung ist es jedoch oft so , dass uns im Alltag die Zeit eher zu knapp wird . 10 Minuten sind aber immer drin. Da gibts keine Ausreden. Und es ist besser regelmässig 10-15 Minuten zu meditieren, als sich eine halbe Stunde vorzunehmen und das dann nur einmal die Woche zu schaffen. Bei geführten Meditationen ist die Zeit natürlich vorgegeben. Aber auch hier gibt es welche , die nur 10-15 Minuten lang sind. Es ist nicht wichtig jeden Tag gleich lang zu meditieren. Also Du kannst je nach Deiner verfügbaren Zeit auch variieren.Wichtig ist wie gesagt nur, dass Du es regelmässig tust.

In welcher Position und wo solltest Du meditieren?

Im Prinzip ist beides egal. Am Anfang empfiehlt es sich aber, einen ruhigen Ort zu wählen, an dem Du ungestört bist. Du wirst am Anfang genug damit zu tun haben Deine Gedanken zu kontrollieren. Da wirst Du froh sein, wenn Du nicht zusätzlich noch durch Geräusche von aussen abgelenkt wirst. Wenn Du geübt bist, kannst Du theoretisch überall meditieren, wo Deine aktive Aufmerksamkeit nicht gefordert ist. In der U-Bahn , im Freibad,an der Bushaltestelle etc.                                                                                                           Du musst auch nicht im Lotussitz meditieren. Du kannst im Sitzen oder im Liegen meditieren. Es sollte nur bequem sein. Ich empfehle Dir, Dich bequem auf einen Stuhl zu setzen. Vor allem bei den geführten Meditationen ist sonst im Liegen die Gefahr gross, dass Du einschläfst. Zumindest ist mir das anfangs ein paar Mal passiert 😉

Wann solltest Du meditieren?

Im Prinzip ist auch das egal. Es ist aber von Vorteil sich für eine bestimmte Tageszeit zu entscheiden. Denn wenn Du regelmässig zu gleichen Zeit meditierst wird es schneller zur Gewohnheit. Falls Du Dich entscheidest morgens zu meditieren, hat das noch den zusätzlichen Vorteil, dass der ganze Tag positiv beeinflusst wird. Für manche ist aber auch abends vor dem Schlafen ein guter Zeitpunkt um runterzufahren und abzuschalten. Aber wie bereits erwähnt, wichtig ist vor allem die Regelmässigkeit. Der Rest bleibt Dir überlassen. Eine positive Wirkung wird sich dann so oder so einstellen.

Nach welcher Zeit spürst Du positive Effekte?

Wenn Du ca. 2 Monate regelmässig ( 5-6 Mal die Woche) meditiert hast, stellen sich laut Wissenschaft nachweisbare positive Effekte ein. Welche gesundheitlich positiven Effekte durch Meditation zu erreichen sind, erfährst Du demnächst in einem weiteren Beitrag.

Noch eines zum Schluss: Du kannst nichts falsch machen. Auch wenn viele positive Veränderungen durch das Meditieren möglich sind, kannst Du nichts Negatives erreichen, wenn es Dir nicht gleich gelingt. Und rechne damit, dass es anfangs schwierig ist. Wenn Deine Gedanken abschweifen , lenk sie einfach zurück auf Deinen Atem, Dein Mantra etc. Sei nicht frustriert und gib nicht zu schnell auf . Das geht zu Beginn allen so und auch wenn Du schon geübter bist, wird es Tage geben, an denen es Dir nicht so gut gelingt. Aber es wird mit der Zeit besser und leichter.

Ich hoffe mein Beitrag hat Dir weitergeholfen und Du probierst es einmal aus. Ich würde mich über ein „like“ von Dir freuen und wenn Du künftige Beiträge nicht verpassen willst, aboniere auch gerne meinen Blog.

 

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