Kokosöl gilt ja als sehr gesund! Doch was macht das Öl so wertvoll? Wenn man hört, daß Kokosöl zu über 90% aus gesättigten Fettsäuren besteht, wird man erst einmal stutzig. Denn gesättigte Fettsäuren sind ja im Allgemeinen als ungesund bekannt.
Aber Kokosöl enthält über 50% mittelkettige Fettsäuren!
Und die haben viele Vorteile. Die sogenannten MCTs ( medium-chain-Triglycerides) sind sehr leicht verdaulich und lagern sich nicht so schnell wie zum Beispiel langkettige Fettsäuren in die Fettdepots ein, sondern werden direkt zu Energie umgewandelt. Die MCTs müssen nämlich nicht erst aufgespaltet werden, sondern werden in der Leber direkt zu Ketonkörpern. Diese Ketonkörper können von unseren Zellen als einzige andere Möglichkeit außer Glucose zur Energiegewinnung genutzt werden.
Außerdem enthalten die MCTs 1 Kalorie weniger pro Gramm im Vergleich zu anderen Fettsäuren!
Die Fettsäuren im Kokosöl haben eine antibakterielle, antivirale und antimykotische (gegen Pilze) Wirkung. Von allen Fettsäuren ist hier vor allem die Laurinsäure hervorzuheben. Die Laurinsäure macht einen Anteil von 44-52% im Öl aus. Laurinsäure wirkt stärker gegen Viren als andere Fettsäuren.
Sie zerstört die Zellwände von Viren, aber auch von Bakterien und macht diese somit unschädlich.
Die antifungale Wirkung im Kokosöl kommt vor allem durch die Laurinsäure und die Caprinsäre zu Stande.
All diese positiven Wirkungen eignen sich für die innerliche und die äusserliche Anwendung.
Zum Kochen lässt sich Kokosöl genauso problemlos verwenden, wie zum Braten oder Frittieren, da es sehr temperaturstabil ist.
Beim Backen lässt sich Butter im Verhältnis 1:1 ersetzen.
Morgens kann man anstatt eines Frühstücks auch den Kaffee mit 1 EL Kokosöl anreichern. Wichtig den Kaffee mit dem Öl cremig mixen, damit es besser schmeckt. Das hat den Vorteil, daß der Körper morgens sofort mit Energie versorgt wird (durch die Ketone). Außerdem hemmt Kokosöl das Hungerhormon „Grehlin“, somit ist man lange satt. Gesüßt werden sollte der Kaffee dann natürlich nicht….
Auf die Darmflora hat Kokosöl eine harmonisierende Wirkung.
Anwendung für die Haut:
Kokosöl wirkt feuchtigkeitsspendend und verlangsamt den Kollagenabbau. Außerdem hemmen die enthaltenen Antioxidantien freie radikale, die zu einer verfrühten faltenbildung führen können.
Somit ist Kokosöl auch Antiagingtauglich.
Durch die antibakterielle Wirkung ist die äusserliche Anwendung auch bei Akne oder entzündlichen Hautkrankheiten hilfreich.
Tipp: Du kannst Kokosöl einfach pur auf der Haut anwenden. Das Öl hat bei zimmertemperatur eine feste, weißliche konsistenz. Wenn du es aber ein wenig zwischen den Fingern verreibst verflüssigt es sich sofort und Du kannst es auf der Haut verteilen.
Du kannst Dir aber auch ganz einfach eine selbstgemachte Creme aus Kokosöl herstellen:
Du brauchst:
- 3 EL Kokosöl
- 2 TL Bienenwachs
- ca. 5 Tropfen reines Lavendelöl
Das Bienenwachs wirkt zusätzlich feuchtigkeitsbewahrend, hautberuhigend und gibt Deiner Creme eine gute Konsistenz! Lavendelöl verbessert die Durchblutung ( dadurch können die Inhaltsstoffe noch besser aufgenommen werden) und wirkt zusätzlich antibakteriell!
Zubereitung:
Kokosöl und Bienenwachs im Wasserbad schmelzen lassen, das Lavendelöl zufügen und alles miteinander vermischen. Dann die Creme in geeignete Behälter füllen und Abkühlen lassen. Das Rezept reicht für drei kleine 30 ml Behälter.
Tipp: Die selbstgemachte Creme ist auch super als Mitbringsel oder Geschenk geeignet!
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Seit langer Zeit benutze ich Kokosöl und bin immer noch begeistert!
Er gibt ein tollen Geschmack ab, besonders verwende ich ihn bei Currys 🙂
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Ja, das stimmt, bei Currys oder allgemein asiatischen Gerichten passt es einfach super!
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