Akutstrategie gegen Stress

Du bist akut gestresst? Was Du als Soforthilfe tun kannst erfährst Du hier!

In meinem Blogartikel vom Dezember 2017 ging es um typische Stressanzeichen und Stressfolgen. Warum Du also unbedingt etwas gegen deinen Stress unternehmen solltest und auch dagegen vorbeugen solltest, kannst du dort nochmal nachlesen: Stress? Welche typischen Anzeichen Du kennen solltest!

Nun bekommst Du aber einige Tipps, was Du dagegen tun kannst.

Heute gibt es erst Mal Soforthilfetipps in akuten Stresssituationen. Du erfährst was Du machen kannst, wenn Du merkst es wird alles zu viel und Du bist kurz vorm „Durchdrehen“. Dazu ist in der akuten Situation erst einmal wichtig, daß du möglichst erkennst , daß es zuviel wird, bevor gar nichts mehr geht und Du explodierst . Hierbei hilft die Stressampel:

Grün: Du hast viel Energie, bist guter Laune, kannst Dich gut konzentrieren.

Gelb: Du bist müde, schlecht gelaunt, eventuell  verspannt, leicht reizbar, kannst Dich schlecht konzentrieren.

Rot: Du hast Herzrasen, rastet aus, hast evt. Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen.

Nun ist es wichtig, daß du rechtzeitig bemerkst, wenn Du in Stufe Gelb bist und dann rechtzeitig reagierst. Falls es Dir schwer fällt diese Anzeichen selbst wahrzunehmen, kannst Du zum Beispiel auch  nette Kollegen oder Familienangehörige bitten dich darauf hinzuweisen, wenn du nervös und reizbar wirst. Was Du dann tun kannst ist folgendes:

  1. Geh erst mal raus aus der Situation und mach eine kurze Pause. Zum Beispiel kannst du kurz auf die Toilette gehen oder kurz raus an die frische Luft.
  2. Wenn Du dann die Möglichkeit dazu hast, wäre es sehr hilfreich Dich kurz zu bewegen. Renn zum Beispiel schnell einen Treppe hinauf oder mach auf Deinem Handy (zum Beispiel) mit Kopfhörern Dein Lieblingslied und tanze dazu. Egal was, wichtig ist nur, daß Du Dich bewegst.  Die Bewegung baut nämlich schädliche Stresshormone ab.
  3. Wenn Du nicht die Möglichkeit oder Privatsphäre dazu hast, Dich richtig zu bewegen, dann solltest du Dich trotzdem kurz abreagieren. Zum Beispiel kannst du einen Anti-Stress- Ball drücken und kneten.
  4. Danach machst Du eine Atemübung. Sie nennt sich die 4-7-8 Methode. Dazu legst du die Zunge an den Gaumen hinter Deine Schneidezähne. Dann atmest Du tief durch die Nase ein und zählst dabei in Gedanken bis 4. Dann hältst Du die Luft an, während Du gedanklich bis 7 zählst.  Und danach atmest Du durch den Mund wieder aus und zählst bis 8. Die Zunge bleibt die ganze Zeit an Ihrem Platz am Gaumen. Die Übung machst Du 4- 6 mal hintereinander.
  5. Danach solltest du Dich schon etwas besser fühlen. Nun kannst Du überlegen, ob Du wieder in die Situation oder an die Arbeit zurückgehen kannst und der Situation ruhig begegnen kannst. Oder Du schaust, ob es möglich ist, dich erst mal einen Zeit lang mit etwas anderem zu beschäftigen und Dich erst etwas später wieder der stressauslösenden Situation zu stellen.

 

Was Du tun solltest um Dich allgemein stressresistenter zu machen und um immer wiederkehrende stressauslösenden Situation zu lösen, erfährst Du in einem der nächsten Beiträge. Übrigens die Atemübung hilft auch wunderbar abends, wenn du schlecht einschlafen kannst.

Wenn Du meine Tipps ausprobierst, gib mir sehr gerne Rückmeldung in den Kommentaren, wie es bei Dir funktioniert hat. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn  Du meine Seite bei Facebook besuchst und den Artikel teilst.

 

 

Ein Kommentar

  1. […] Was Du langfristig und vorbeugend tun kannst, um nicht immer wieder in die Stressfalle zu geraten, darum soll es in diesem Beitrag gehen. Warum Stress nicht nur nervig ist sondern auch gesundheitsschädlich, kannst Du hier nachlesen:Stress? Welche typischen Anzeichen Du kennen solltest!   Und was Du akut machen kannst, wenn gerade im Augenblick wahnsinnig gestresst und kurz vorm Ausrasten bist, das erfährst Du hier: Akutstrategie gegen Stress […]

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